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Die Modellkammer bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
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Als 1779 der Platzbedarf der Bibliothek immer drängender geworden
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und kein Neubau in Aussicht war, sah Heyne als einzigen Ausweg die
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Einbeziehung des ehemaligen philosophischen Auditoriums in den
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Bibliotheksbereich, wodurch „ein beträchtlicher Raum für 9 bis
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10,000 Bücher gewonnen werden“ könne. Die bislang dort aufbe
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Der Stadtsekretär Schroeder, als Bausachverständiger, hielt den Chor
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Witwe Vandenhoeck bislang als Bücherlager gemietet hatte, nach
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Gegenvorschlag der Regierung, für die Modelle eine Kammer im
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lichen Maßnahmen, einschließlich einer Belegung des Fußbodens mit
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Einrichtung des Chors und die Aufstellung der Modelle abge-
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laufen ihres Mietverhältnisses kostenfrei gestattet hatte, wurde erst
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später ein ab dem 1. Januar 1781 für drei Jahre gültiger Mietvertrag
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Chor des ehemaligen Zeughauses war vermutlich von vornherein als
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eine Zwischenlösung vorgesehen, und die Universität war „längst
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schon auf einen schicklichen Saal bedacht, worin sie zum erforder-
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1792, als Lichtenberg aus dem Bestand eine Luftpumpe erhielt (Nr.
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377),