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habe Lichtenberg ihn auch als Gehilfen bei den Vorlesungen für 50
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Reichstaler jährlich fest angestellt. Klindworth war geschickt als
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Uhrmacher und im Nachbau von Instrumenten, aber wegen seiner
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Unzuverlässigkeit und seines anmaßenden Verhaltens hatte Lichten-
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berg sich von ihm getrennt. Statt einer Besoldung Klindworths riet er
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zu einer Unterstützung des jungen Johann Justus Kraut, den er für ein
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„wahrhafftes mechanisches Genie“ hielt und der bereits unter An
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Aus den weiteren, zu Klindworths Anstellung als besoldeter Univer-
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sitäts-Mechaniker abgegebenen Gutachten schlußfolgerte Heyne, daß
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Klindworth keinesfalls unentbehrlich für Göttingen sei: „Indessen
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möchte ihm eine Pension zu gönnen seyn, wenn er sich noch zwey
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Eigenschafften erwerben will, fleisig und ordentlich zu seyn, das er
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Universität in Göttingen geblieben; sein Sohn Friedrich Carl Felix
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Klindworth wurde schließlich als Universitäts-Mechanikus unter die
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lischen Kabinett in keine engere Verbindung getreten.
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Johann Hermann Seyde
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zeitigen (1791) Vorlesungsassistenten den „Studiosus Seyde“. Nach
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mende Johann Hermann Seyde Vorlesungen bei Kästner, Lichten-
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Sommer 1792 stellte Seyde den Antrag, ihn als akademischen Bürger
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„unter den Praedicate eines Academischen Mechanikers und Inspect.
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des Phys. Cabinets“ aufzunehmen, da er „schon, seit einen Jahre der
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Academie, als Gehülfe in den Physischen Vorlesungen des HE Hof-