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für optische Versuche und eine beim Institut gelegene Direktoren-
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wohnung blieben auch in der Folgezeit unerfüllte Wünsche, weshalb
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Weber später 1833 – allerdings vergeblich – bei der Planung für die
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Nutzung des Meister-Heerenschen Hauses (Auditorienhaus in der
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Miethe überlassen werde, weil er wünsche, seine Privatwohnung, wie
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einen Theil des physicalischen Cabinets einzurichten, und zu
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benutzen, hiezu aber jenes Local die beste Gelegenheit darbiete, da
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es, wegen seiner Lage nach Süden, Vorzüge besitze, die seinem
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Borhecks Plan wurde beifällig aufgenommen: „Es ist Uns sehr
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angenehm gewesen, daß bey weiterer Ueberlegung über die Einrich-
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tung des acquirirten Willichschen Hauses auf die schickliche Unter-
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bringung und Benutzung des physikalischen Apparats hat Bedacht
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genommen werden können, da derselbe seiner Wichtigkeit wegen
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nicht allein die sorgsamste Aufbewahrung verdient, sondern auch bey
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dessen Aufstellung in einem Universitäts Gebäude der Kasse dem-
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Umbau des Willichschen Hauses abgeschlossen und der physikali-
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sche Apparat in den neuen Räumlichkeiten untergebracht war, wurde
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nicht ermittelt. Zumindest erhielt Mayer bei seiner Ankunft in
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Göttingen im Oktober 1799 noch eine einmalige finanzielle Zuwen-
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dung mit der Begründung, daß er sich „diesen Winter des eingerich-
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Ein Grundriß aus dem Jahr 1832 zeigt eine gegenüber Borhecks
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Plan geringfügig geänderte Raumaufteilung. Es wurde nicht ermittelt,
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ob diese Änderungen schon während des Umbaus des Willichschen
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Hauses oder nachträglich vorgenommen wurden.
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