Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 18

Band 6 - ...vollständigen Apparats (1789) - III. Bewegung, Trägheit pp.

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1 2.) 4. auf Planis inclinatis liegenden Glasröhren mit
1 verschiedenen Fluidis gefüllt.
2 Zeugnis: 1798 (BenP, Bl. 9r): „2tens 2. Geneigte gläserne Röhren davon die 1te in
3 a Wasser und in b Oel hat, und die zwote unten mit Quecksilber angefüllt ist
4 wenn diese in j auf die Drehscheibe angeschraubt, und dann schnell gedreht
5 werden, so geht der Körper der die Mehrste specifische Schwere hat nach dem
6 Orte wo er den schnellsten Schwung hat das Wasser a geht durchs Oel b nach
7 i das Quecksilber geht von 2 nach 3 und wenn man in eine dritte Röhre unten
8 ein Stückchen blaues Glas gelegt hat so gibt dieses durch seyn anschlagen
9 oben zu erkennen daß es sich nach dem größten schwung Punckte hinbegeben
10 hat.“
11 Nr_023_2/Benz_9r_2r
12 Überlieferung: 1812 (H1, p. 18.): „[A. 56.] b) Vier auf zwey Planis inclinatis
13 schief liegende Glasröhren, worinn verschiedene Fluida und andere Körper,
14 welche bei der Schwungbewegung ihre Plätze andern.“, 1838: „in den untern
15 Räumen des Cabinets“, 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754,
16 Bl. 91r): „verkauft“.
17 Bei Kirchhof (Ferguson, Astronomie 1783, 123 f. und Tab. V, Fig. 2) steht über:
18 „die Maschine A. B. […, daß] deren Ende e. f. zu einem Winkel von 30 oder 40
19 Grad über die Horizontalfläche erhoben ist. / Auf der obern Seite dieser
20 Maschine sind vier Glasröhren a. b. c. d. so an beyden Enden vest zugemacht sind.
21 Die beyden ersten sind 3/4 voller Wasser, und in der Röhre a. ist ein Stück
22 geschliffen Glas, welches natürlicherweise ans Ende a. niederfällt, weil es
23 schwerer ist als sein Volumen Wasser. In der Röhre b. ist ein kleiner Kork, der
24 oben schwimmt, weil er leichter ist. In der dritten Röhre ist etwas Quecksilber,
25 und in der vierten theils Oel, theils Wasser. So lange die Scheibe mit dieser auf
26 ihr bevestigten Maschine stille steht; so lange liegt das Glas auf dem Boden der
27 Röhre a. und der Kork schwimmt in der Röhre b. oben auf dem Wasser. Sobald
28 man aber die Tafel zu drehen anfängt; so wird das in den Röhren enthaltene, ans
29 obere Ende derselben hinauffliegen (weil sie vom Centro der Bewegung am
30 weitesten entfernt) und zwar mit desto grösserer Kraft, je schwerer es ist.
31 Folglich fliegt das Glas in der einen Röhre ganz nach oben, und nimmt sein
32 Volumen allda ein, weil es schwerer ist als das Wasser.
33 Nr_023_2/023_Fergu_5_2

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 267314 Personenregister ~ Kirchhof, Nikolaus Anton Johann ~ Übersetzer ~ [1783] Ferguson, Astronomy (1756). 6759 6 18 23.2 Kirchhof (Ferguson, Astronomie 1783, 123 f. und Tab. V, Fig. 2) siehe Gesamtregister.
0 267314 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Instrumente ~ zu Abschnitt 3: Bewegung ~ Glasröhren auf schiefen Ebenen (Nr. 23.2). 27759 6 18 23.2 lichtenberg auf Planis inclinatis liegenden Glasröhren siehe Gesamtregister.
0 267314 Sachregister ~ Glasröhren auf schiefen Ebenen. 27764 6 18 lichtenberg 4. auf Planis inclinatis liegenden Glasröhren mit siehe Gesamtregister.

Abbildungen

Digitalisate

< 026731461801handschriftVIIQ12VII_Q_2_014v.jpg14v VII Q2, 14v >
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