Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 91

Band 6 - ...niß eines vollständigen Apparats (1789) - VII. Von der Luft

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1 100Eine besondere Einrichtung Quecksilber durch Holz zu preßen.
1 (Dieses ist das Instrument, dessen oben bey der Porosität gedacht
2 worden)
3 Herstellung: Nairne & Blunt, London, 1782.
4 Historische Sammlung: Inv.-Nr. H91.
5 Maße: Gesamthöhe 38,5 cm.
6 Material: Glas (Rezipient); zweiteiliger Messingaufsatz, dessen einer Teil auf
7 die obere Öffnung des Rezipienten gekittet ist; der andere Teil enthält den
8 kleinen Becher aus Hartholz; Stopfen aus Hartholz; Filter aus Haselnußholz.
9 Zeugnisse: 1795 (GamN, 31); 1796 / 97 (DycC, 35): „3ter [Versuch] von der
10 Feinheit des QueckSilbers; das durch den Druck der Luft genöthigt wird
11 durch Holz zu dringen. {geschiet mit der Luft Pumpe indem man die Luft aus
12 der Flasche ziehet und die äusere Luft auf ein in derselben befestigtes Holz
13 würcken la[e]ßt. worauf das Quecksilber ruhet.“; 1798 (BenP, Bl. 8v [m.
14 Abb.]).
15 Überlieferung: 1812 (H1, p. 75): „AE. 86. Eine Gloke 10 Zoll hoch 3 1/2 Zoll
16 weit, cylindrisch, nach dem Halse, der mit einer meßingenen Fassung
17 versehen ist, kugelförmig zulaufend. Diese Fassung ist so eingerichtet, daß sie
18 alle vorher genanten Röhren aufnehmen kan. Auch ist sie mit einem
19 becherförmigen Gefäß von Holz versehen, in dessen Boden ein 4 Zoll langer
20 Zweig von Haselholz eingeschraubt ist, durch dessen Poren Queksilber durch
21 den Druk der Luft geprest wird, den Queksilber regen darzustellen.“, 1838:
22 „in den untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3,
23 Bl. 6r): „76. Ein Holzbecher mit Messingschraube zum Filtriren des
24 Quecksilbers.“, dabei Vermerk mit Bleistift (1866 Kohlrausch ?): „41.“; 1903
25 (Inventarien-Verz.; H4, p. 3): „[1.M.] 18 Glocke mit Messingfassung und
26 Thermometer (dazu Holzbecher zum Filtriren von Quecksilber, sowie
27 Becherglas zum Auffangen desselben)“.
28 Mit dem Hinweis auf die „Porosität“ in L.s Verzeichnis ist die Position Nr. 18
29 gemeint. – Schon bevor L. 1782 die Luftpumpe von Nairne & Blunt erhalten hat,
30 zeigte er Ende 1781 einen ähnlichen Versuch in seiner Vorlesung (RogP, 35),
31 vermutlich mit einer Luftpumpe nach Haukesbee, vgl. die Anm. zu Nr. 377.
32 In Mayers Katalog (H1, ebd.) folgt auf diese Vorrichtung: „AE. 87. Ein
33 Becherglas, welches unter diese Gloke genau passet, und bis ans Gewölbe
34 derselben reicht, mit einem durchbohrten Fuß.“ Das läßt vermuten, daß Mayer
35 die Apparatur nicht nur für den Demonstrationsversuch zur Porosität, sondern,
36 wie später auch Weber, als Hilfsmittel zur Reinigung von Quecksilber verwendet
37 hat.

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 267387 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik I ~ 74. 31653 6 91 100 GamN, 31 siehe Gesamtregister.
0 267387 Sachregister ~ Luftpumpe ~ Zubehör ~ Quecksilberfilter. 28311 6 91 100 lichtenberg Eine besondere Einrichtung Quecksilber durch Holz zu preßen . siehe Gesamtregister.
0 267387 Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Instrumente ~ zu Abschnitt 7: Luft ~ Quecksilberfilter (Nr. 100). 28310 6 91 100 lichtenberg Einrichtung Quecksilber durch Holz zu preßen siehe Gesamtregister.
0 267387 Personenregister ~ Nairne & Blunt ~ Quecksilberfilter. 28482 6 91 100 Nairne & Blunt siehe Gesamtregister.
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Abbildungen

Digitalisate

< 026738769101handschriftVIIQ12VII_Q_2_020v.jpg20v VII Q2, 20v >
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