Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 397

Band 6 - ...st abgegeben worden (1791) - Zur Architectur und Artillerie

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1 mit dem Zusatz: „(Uff.)“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“, 1839
1 Änderung der Inv.-Nr.: „P. 59“, 1849: „Weber“; (Inv. Exp.-Physik; H3, Bl.
2 3v, Inv.-Nr. 18), dabei Vermerk mit Bleistift (1866, Kohlrausch ?): „Herrn
3 Hofrath Ulrich geliehen.“; 23. Oktober 1890 (Städt. Museum, Eingangsbuch
4 1, 1889 – 1901, p. 60) „[lfd. Nr.] 392 [Inv.-Nr.] 1890/12 Modell einer Kanone
5 aus der Zeit des siebenjährigen Krieges. 392 Eigenthum der Familie
6 Rumann.“
7 Der Hersteller des Modells ist im Projekt „Die Deutschen Inschriften des
8 Mittelalters und der frühen Neuzeit“, dessen Berichtszeitraum allerdings 1650
9 endet, bislang nicht registriert. Der Text der Inschrift läßt offen, ob nicht
10 „HANAW“ der auf die Herkunft verweisende Personenname und „DOPRVN“
11 ein zweiter Vorname des Gießers ist (Mitteilung von Rüdiger Fuchs, Mainz).
12 Durch die Entleihung an Ulrich ist das Modell in die Modellkammer gelangt
13 und dort wohl bis zu ihrer Auflösung 1884 verblieben. Es ist vermutlich der
14 Aufmerksamkeit des Göttinger Mechanikers Cuno Rumann zu verdanken, daß
15 das Modell zusammen mit den beiden folgenden Geschützmodellen ins
16 Städtische Museums gekommen ist. Rumann hat sich als „erster freiwilliger
17 Conservator“ (Städt. Museum, Eingangsbuch 1, 1889 – 1901, Titelblatt) um diese
18 Sammlung verdient gemacht und ihr außer den drei Geschützmodellen (Uff.-Nr.
19 194 – 196) noch weitere Exponate zugeführt. – Die Identifizierung von
20 Uffenbachs Geschützmodellen mit den im Museum vorhandenen Objekten
21 beruht, ausgehend von den alten Nummern „19“ aus dem Inventar von Webers
22 Abteilung für Experimentalphysik auf der Lafette der Haubitze (Uff.-Nr. 195)
23 und „20“ auf der Lafette des Mörsers (Uff.-Nr. 196), vor allem auf der
24 Ähnlichkeit dieser drei Modelle untereinander hinsichtlich Detailtreue und
25 sorgfältiger Ausführung, vom Guß der Geschützrohre bis zu den geschmiedeten
26 Beschlägen der Lafetten (vgl. dazu Uff.-Nr. 196). Gestützt wird die Annahme
27 dadurch, daß gerade diese Gruppe von Geschützmodellen, im Unterschied zu
28 weiteren im Museum vorhandenen Stücken, genau der von Uffenbach gegebenen
29 Beschreibung entspricht.
30 Uffenbach zufolge (vgl. den textkritischen Apparat) handelt es sich um das
31 Modell einer „halben carthaune“. – Es heißt bei Zedler (Lexicon 5, 1733, Sp.
32 1166 f.) zum Begriff: „Carthaune, […] Heut zu Tage, da man die Stücke [d. h.
33 Geschütze] nicht mehr so lang machet, ist das Wort Carthaune, zu einem
34 General-Namen einer gewissen Art Stücke geworden. Die Teutschen pflegen
35 nemlich überhaupt die Stücke aus ihrer Länge, und der Schwere derer Kugeln,
36 die sie schüssen, zu unterscheiden; und werden von ihnen die langen Stücke
37 Schlangen; die kurtzen hingegen Carthaunen, von einigen auch kurtze Canonen
38 genennet. […] Eine

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 268473 Personenregister ~ Zedler, Johann Heinrich ~ Schriften ~ Grosses vollständiges Universal-Lexicon (1732–1754). 7767 6 397 *194 Zedler (Lexicon 5, 1733, Sp. 1166 f.) siehe Gesamtregister.
0 268473 Personenregister ~ Rumann, Cuno. 31504 6 397 *194 Cuno Rumann siehe Gesamtregister.

Abbildungen

Digitalisate

< 0268473639701handschriftVIIQ12VII_Q_2_051r.jpg51r VII Q2, 51r >
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