1
seiner Vermessungsarbeiten vor dem 1. Juli 1771 angelegte „kurze
1
Instrumentenliste“ eingetragen hat? Als nächste Position hat L. in diese Liste
2
„Meinen kleinen ditto [= ‚Dollondischen Tubum‘]“ notiert. Beide Eintragungen
3
lassen sich nicht mit Sicherheit einem der in L.s „Verzeichniß eines vollständigen
4
Apparats“ aufgeführten Instrumente zuordnen. L. erwähnt „my Dollond
5
telescope“ in einem Brief an Kästner vom 27. Mai 1771 (Bw 1, Nr. 28) und
6
notiert am 20. Juli 1771 (Tgbr): „It was the same day that I saw a man standing
7
just bey the weather cock of our St James’s steeple, I observed his face with my
8
Dollond Telescope, and he look’d as cool, as I and perhaps cooler, for I was more
9
afraid of his tumbling very likely than he himself.“ Einem vermutlich Mitte April
10
1782 geschriebenen Billet Blumenbachs (Bw 2, Nr, 904) ist zu entnehmen, daß
11
L. ihm einen „Dollond“ für eine Reise geliehen hatte. Es war vermutlich ein
12
kleineres terrestrisches Fernrohr, von dem L. am 20.[?] August 1772 notiert hatte
13
(Tgbr): „Ich beobachte an diesem Abend den Jupiter durch die stärckste
14
Vergrößerung, des 6 Zollichte kleine Dollondischen Taschenperspecktivs. Es ist
15
zum Erstaunen was dieses Glas leistet“. Zu Herkunft und Verbleib der beiden
16
Fernrohre wurde sonst nichts ermittelt.
18
Zeugnisse: nach 18. September 1785 (Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 58v): „HE.
19
v. Moutach meine kleine Cometen sucher.“ (vgl. LH 457); nach 6. Dezember
20
1793 (Leihb. […], Bl. 73r): „HE. Ober Appellations Rath [Ferdinand Adolf]
21
v. Ende zu Celle den kleinen Cometensucher“.
22
Überlieferung: 1799 (Q2): „Pr. Seyffer“; 1812 (H1, p. 136): „O. 169. Ein
23
simpler Cometensucher mit grünem Pergament bezogen.“, 1831: „repos. 2 [=
24
gänzlich unbrauchbar]“, Position gestr.
25
228Ein mit dreyfachen 18. zölligen Objectiv-Glas versehenes Perspectiv
26
in gelbes schillerndes Holz gefaßt mit meßingen Auszügen 15. Rthl.
28
Überlieferung: 1812 (H1, p. 136): „O. 170. Ein 18zölliges Perspectiv mit
29
3fachen Objectiv, achromatisch in gelbschillernden Holz mit meßingenen
30
Auszügen, aus Engelland.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets“,
31
1849: „wird vermisst.“